23.08.2013: FC Neukirch-Egnach – SC Brühl 1:2 (1:2)

Für den SCB2 beginnt die Saison 2013/2014 mit dem Auswärtsspiel gegen den geheimen Aufstiegskandidaten FC Neukirch-Egnach. Das Team von Trainer Pascal Frommenwiler hat sich gut auf die heutige Partie vorbereitet. Können die Kronen wie schon in der letzten Saison mit einem Dreier starten?

Die ersten 10 Spielminuten boten wenig Spektakel. Auf beiden Seiten wirkt alles noch sehr schwerfällig und träge. Ballstafetten suchte man vergebens. Es war das Heimteam, welches nach und nach besser ins Spiel kam. Der SCB 2 war kämpferisch zwar absolut da, aber fussballerisch noch irgendwo in den Sommerferien. So wirkte es zumindest. Auf Seiten der Gäste nahm die Fehlpassquote einen Wert an, den man nicht einmal mit den nettesten Worten hätte beschreiben können.

In der 15. Spielminute wurde dem FC Neukirch-Egnach ein Freistoss zugesprochen. Standartsituation? Man bedenke, dass der SCB 2 von 10 Standartsituationen 7 Gegentore kassiert. Also nicht gerade eine Stärke der Gäste! Da überraschte es auch niemanden, dass einmal mehr die Abstimmung im Strafraum fehlte und es tatsächlich wieder klingelte. Andreas Schmid (ehemaliger Teamkamerad des heutigen Kronen-Trainers Pascal Frommenwiler) erzielte per Kopf das 1:0.

Der SC Brühl kam jetzt auch immer besser ins Spiel. Auf Seiten der Gäste musste man sich die Frage gefallen lassen, weshalb die Brühler immer zuerst einem Rückstand nachlaufen müssen, bis sie endlich anfangen Fussball zu spielen. Es war unschwer zu erkennen, dass der FC Neukirch-Egnach die knappe Führung in die Pause bringen wollte.

Dagegen hatte Brühls Shooting Star Niklas Roelli allerdings so seine Einwände. In der 37. und 42. Spielminute war es Niklas Roelli, der mit zwei Treffern für die Kehrtwende in einem bis dahin wirklich schlechten Fussballspiel sorgte. Beim 1:1 setze sich der kleine grosse Roelli im Zweikampf gegen seinen Abwehrspieler durch und schob den Ball gekonnt in die linke untere Ecke. Beim 1:2 war es ein sehenswerter Weitschuss, mit dem Roelli einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte. Trainer Pascal Frommenwiler liess Reolli zum ersten Mal als Stürmer auflaufen. Scheint funktioniert zu haben.

Die zweite Halbzeit war geprägt von vielen Spielunterbrechungen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Emotionen waren auf dem Platz. Das Heimteam schaltete irgendwann dann ganz auf die Offensive. Man hoffte wenigstens auf ein Unentschieden. Der SC Brühl ging fährlässig mit den Konterchancen um. Nicht einmal eine Überzahlsituation (5 gegen 2 bei Angriff Brühl) konnte zum erlösenden 1:3 verwertet werden. Es fehlte die letzte Konsequenz. In der 90. Spielminute wurde dann noch ein Spieler des FC Neukirch-Egnach vom Platz gestellt.

Und dann kam die Sternstunde des SCB2-Torhüters Oliver Hächler…

Die Nachspielzeit betrug insgesamt 10 Spielminuten. Anstatt die Partei zu verwalten, liessen die Kronen immer mehr Chancen zu. Das Brühler Mittelfeld existierte gar nicht mehr. Das Heimteam lancierte einen letzten Angriff und erspielte sich eine 1 gegen 1 Situation. Mit zwei Weltklasseparaden brachte Oliver Hächler den Sieg in trockene Tücher.

Die Kronen gewinnen den Saisonauftakt mit 1:2.

PF PRO SOCCER sprach nach dem Spiel mit dem Trainer Pascal Frommenwiler.

Wie bist du mit der Leistung deiner Mannschaft zufrieden?

Für die Härte und den Kampfgeist muss ich meiner Mannschaft ein Kränzchen binden. Fussballerisch sah es noch nach nicht wirklich viel aus.

Du analysierst Siege genauer als Niederlagen. Ist das so?

Ja! Bei einer Niederlage sind einem die Gründe schon beim Spielabpfiff bekannt. Einen Sieg zu erklären, das ist schon viel schwieriger. Wir haben uns heute das Glück erzwungen. Darin liegt vielleicht die einzige Erklärung, weshalb wir drei Punkte eingefahren haben.

Wie beurteilst du die Leistung der ehemaligen Junioren Dominic Fröhlich und Adrian Zwick?

Ich bin mit beiden Spielern sehr zufrieden. Sie haben ihre Sache gut gemacht. Sowohl Dominic als auch Adrian haben viel zum Angriffsspiel beigetragen. Die Jungs sind auf einem gutem Weg.

Du hattest ein goldenes Händchen mit Niklas Roelli im Sturm. Wie kam es dazu?

Niklas spielt eigentlich im offensiven Mittelfeld. Aufgrund von personeller Schwierigkeiten musste ich einige Umstellungen vornehmen. Ich bin froh, dass offenbar alles richtig war. Ich bin mir den Qualitäten von Niklas durchaus bewusst. Ich sage so viel: Er wird nicht zum letzten Mal als Stossstürmer gespielt haben.

Was liegt im Heimspiel gegen den FC Goldach alles drin?

Zunächst einmal viel Arbeit im Montags- und Donnerstagstraining. Den Rest sehen wir nächsten Sonntag um 12.00 Uhr im Krontal.

PF PRO SOCCER bedankt sich für das Gespräch.

Sportliche Grüsse

PF PRO SOCCER

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