12.03.2016: FC Wittenbach : FC Rheineck 0:0 (0:0)

Der FC Rheineck bestreitet gegen den FC Wittenbach das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Rückrundenstart. Die Wittenbacher belegen in der laufenden Saison 2015/16 aktuell den zweiten Platz und bleiben mit leidglich einem Punkt Rückstand auf die Tabellenspitze ein ernstzunehmender Aufstiegskandidat.

Für die Rheinecker heisst es nach der heutigen Partie Koffer packen und schon bald ab ins Trainingslager. Die Rot-Blauen weilen vom 20.03.2016 bis 25.03.2016 in Torremolinos, Màlaga. IMG_3034

 

 

 

 

 

1. Halbzeit

Der FC Rheineck war ab der ersten Minute spielbestimmend. Die schnellen Vorstösse vor Lendim Ibrahimi konnten seitens Wittenbach meistens nur mit einem Foul gestoppt werden. Folgerichtig wurden Rheineck in den ersten 10 Minuten schon zwei Freistösse aus vielversprechender Position zugesprochen.

Die Rot-Blauen standen im Mittelfeld sehr kompakt. Wittenbach wurde wenig Spielraum gewährt. Rheineck zeigte sich in den Zweikämpfen kompromisslos und mit der nötigen Entschlossenheit. Der Ballbesitz resultierte klar zu Gunsten der Rheinecker. Wittenbach kam oft den bekannten Schritt zu spät.

Der Führungstreffer für die Rheinecker lag in der Luft, Chancen dazu gab es reichlich.

Immer wieder war es Lendim Ibrahimi, der mit gefährlichen Angriffen über die Seite bis in Strafraumnähe kam. Dem FC Rheineck wurden zwischen der 20. bis 32. Minute erneut drei Freistösse zugesprochen.

Das Mittelfeld mit Lendim Ibrahimi, Andy Rodrigues und Michael „Zecke“ Hausmann agierte sehr gut. Mit vertikalen Zuspielen in die Spitze konnten sie immer wieder die Offensivspieler Sandro Chiarello, Blerim Ibrahimi und Serkan Aktas in Szene setzen. Das Steil-Klatsch-Spiel mit den Spitzen funktionierte sehr gut. Das Umschaltspiel erfolgte schnell mit wenigen Ballberührungen über mehrere Stationen. Einzig mit dem letzten Pass harzte es noch gewaltig. Drei Überzahlsituationen liessen die Gäste vom Bodensee ungenutzt liegen.

Die Verteidigung mit Mert Yürekli, Marc Depaoli, Nicola Di Gregorio und Sezer Bingöl agierte wesentlich sicherer als es noch in den vorherigen Partien der Fall war. Offensichtlich bewährte es sich, dass in der vergangenen Trainingswoche der Fokus im Defensivbereich lag.

Wittenbach kam in der gesamten ersten Halbzeit leidlich zu zwei ernstzunehmenden Abschlüssen. Torlos ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Aufgrund von Fouls, Diskussionen auf dem Platz und zahlreichen Auswechselungen ging der Spielrhythmus zunächst ein wenig verloren. Auf Seiten der Rheinecker kamen Gabriel Macedo, Kushtrim Hajdaraj, Laurin Kisters, Fabio Künzler, Raoul Marino, Stefano D’Amico und René Depaoli in die Partie.

Wittenbach drückte jetzt mehr und kam zum einen und anderen gefährlichen Abschluss. In der 66. Minute rettete Marco Dietsche den FC Rheineck mit einem Big Safe sogar vor dem Rückstand.

Trotz der zahlreichen Einwechslungen konnten die Rot-Blauen die Pace halten. Auch die frischen Kräfte erspielten sich brandgefährliche Tormöglichkeiten. Gabriel Macedo war nahezu an allen Offensivaktionen beteiligt. Macedo erwies sich als Mittelfeldmotor der zweiten Halbzeit und machte ordentlich Dampf in der Vorwärtsbewegung.

Die Tore wollten aber immer noch nicht fallen. Wie schon in der ersten Halbzeit spielte man die Kontermöglichkeiten nicht sauber zu Ende. Wittenbach hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn es in der 75. Minute 1:3 oder sogar 2:4 gestanden hätte.

Die letzte gefährliche Aktion des Spiels hatte René Depaoli, der nach einem Eckball den Kopfball nur Millimeter am Gehäuse vorbei setzte.

Wenig überraschend endete die Partie 0:0.

Es war ein torloses Unentschieden der unterhaltsamen Art.

Wir haben uns für das heutige Spiel viel vorgenommen und auch viel richtig gemacht. Gegen den bislang stärksten Gegner spielten wir endlich einmal zu Null. Das war für heute unter anderem ein Teilziel.

Auch für das Zweikampfverhalten will ich meine Spieler loben. Man kann erkennen, dass sie sich in den Aktionen langsam aber sicher kompromissloser und entschlossener zeigen. FullSizeRender

Auch haben wir gezeigt, dass unser Offensivspiel kein Zufall ist und wir immer neue Kohlen ins Feuer werfen können. Wir setzen schon viel von dem um, was wir im Training behandeln.

Wenn ich daran denke, dass wir die ganze Woche am Defensivverhalten gearbeitet haben und heute erstmals ohne Gegentore geblieben sind, dann ist das doch super.

Wir werden noch härter und noch intensiver daran arbeiten, dass die Genauigkeit und Spielintelligenz auch noch im letzten Pass vorhanden ist.

Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden.

Das Team bekommt langsam aber sicher ein Gesicht und damit meine ich nicht rote Bäckchen und ein Lächeln, sondern einen entschlossenen Blick und eine eiskalte Ausstrahlung. Meine Spieler sind jederzeit bereit den Kampf anzunehmen.

Pascal Frommenwiler
Trainer FC Rheineck 1

 

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