03.09.2011: FC KS-Sulgen – FC Rotmonten 6:1 (3:1)

Unter optimalen Rahmenbedingungen konnten wir uns auf das Meisterschaftsspiel gegen den FC KS-Sulgen vorbereiten. Im Training standen einmal mehr die Viererkette und das Spiel über die Aussenpositionen auf dem Programm. Auch den Test gegen die FCSG Frauen U18 konnten wir bereits zum zweiten Mal hintereinander für uns entscheiden. Wenn die Mannschaft an die Spielhärte aus der Partie gegen den FC Teufen anknüpfen kann, dann sollte eigentlich nichts anbrennen. Wie gesagt, wir hatten eine optimale Trainingswoche, in der die Mannschaft hervorragend mitgearbeitet hat.

Doch es kam alles anders! Über weite Strecken des Spiels bekamen wir Angsthasenfussball zu sehen. Geschlossene Augen im Zweikampf, Fuss zurück ziehen, sich überrennen lassen, vor einem angetäuschten Schuss den Oberkörper abdrehen, einem verlorenen Zweikampf nicht energisch genug nach setzen, Kopfballduelle meiden usw. Es war schlichtweg eine miserable Vorstellung.

Ich musste mir sogar anhören, wie ein gegnerischer Auswechselspieler seinem Teamkameraden sagte: „Weisch, üsen Vorteil isch, dass diä Angst vorem Ball hend!“ Doch damit nicht genug, jener gab zur Antwort: „Haha! Diä hend nöd nur Angst vorem Ball, au vo üs!“ Eine solche Leistung wird zukünftig nicht mehr akzeptiert und knallhart bestraft.

Durchaus gab es auch positive Erlebnisse. Beispielsweise konnten wir mehrfach gute Torchancen herausspielen. Ebenso hat der Torhüter in seiner Position als Libero gut mitgespielt. Vereinzelt klappte beim Konter sogar das Umschalten von einem 4-4-2 in ein 4-3-3. Ich will durchaus nicht alle Spieler in den gleichen Topf werfen.

Positive Ansätze gab es genug, aber noch mehr als genug gab es unprofessionelles Verhalten. Wir haben nach Spielschluss bereits über die Situation gesprochen. Ich bin froh, dass es in dieser Mannschaft auch Spieler hat, die auf die Zähne beissen können.

Gruss

Pascal Frommenwiler
Trainer B-Junioren 2. Stärkeklasse

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